Novartis macht sich bereit für den Grippe-Pandemiefall
Bis 2013 soll die neue Anlage in Holly Springs vollständig operativ sein und Novartis' Produktionskapazität an Grippeimpfstoffen damit um 150 Millionen Dosen erhöhen. Im Falle einer neuen Epidemie, so das Unternehmen, könnte die Fabrik aber schon vor 2011 bei der Versorgung mit Vakzinen helfen.
Die Investitionen in den Komplex, der nach Angaben von Novartis der erste seiner Art in den USA ist, belaufen sich auf insgesamt 1 Milliarde US-Dollar. Die US-Gesundheitsbehörde beteiligte sich an dem Aufbau mit bis zu 200 Millionen Dollar, schätzen Beobachter.
Die weltweite erste kommerzielle Produktionsstätte, in der Influenzaviren in Zellkulturen und nicht mehr in Hühnereiern produziert werden, hatte Novartis im Herbst 2007 im hessischen Marburg eröffnet. Dort stellt das Unternehmen neben dem saisonalen Influenzaimpfstoff OptaFlu auch den pandemischen Schweinegrippeimpfstoff Celtura her. Novartis erhofft sich von der Umstellung auf Zellkulturen einen stabileren Herstellungsprozess und ein größeres Produktionsvolumen im Pandemiefall.
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