Er glaube, dass sich von den zur Impfung aufgerufenen Angehörigen der Risikogruppen nur die Hälfte wird impfen lassen, was nur etwa 15 bis 20 Prozent der Gesamtbevölkerung entspreche. Für mehr reichten die Kapazitäten aber auch gar nicht aus, so Montgomery weiter.

Die ersten Chargen des Impfstoffs sollen Mitte Oktober bereitstehen. «Ich habe Informationen, dass die Firmen nur 1,5 bis zwei Millionen Dosen pro Woche ausliefern werden», sagte Montgomery. Jeder Impfling erhalte zwei Spritzen. «Bis Jahresende kann man also vielleicht nur weniger als zehn Millionen Menschen schützen.»

Befragt nach der Sicherheit des Impfstoffs, sagt der Ärztefunktionär, er wolle niemandem Angst machen, «aber es beunruhigt, dass die Verstärkersubstanz nicht getestet ist».