Polyneuropathie ⏩ Wussten Sie das? ✅ Ursachen und Therapie bei Schmerzen ✴️

 

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Unser Körper ist von oben bis unten durchzogen von Nervenbahnen. Bis in die Finger- und Zehenspitzen verästeln sich diese kleinen Reizautobahnen. Ohne sie können wir uns nicht bewegen und nichts um uns herum wahrnehmen.

 

 

Dass die Nerven da sind, merken wir allerdings meistens erst, wenn wir uns bei einer falschen Bewegung einen Nerv einklemmen oder die Nerven beschädigt werden.

Wir fühlen dann häufig ein Kribbeln bspw. in den Fingern oder Beinen, es kann aber auch Schmerzen auslösen.

Symptome einer Polyneuropathie

Wir sprechen von einer Polyneuropathie, wenn gleich mehrere Nerven des peripheren Nervensystems von einer Schädigung betroffen sind. Das periphere Nervensystem ist der Gegenpart zum zentralen Nervensystem. Damit sind die Nerven in Armen, Beinen und inneren Organe gemeint.

Bei einer Polyneuropathie kann es zu anhaltenden Kribbelgefühlen, Missempfindungen von Kälte oder Wärme, Taubheitsgefühlen und eben auch zu teilweise starken Schmerzen kommen. Neben diesen Empfindungsstörungen drohen aber auch Muskelschwäche oder -krämpfe, Störungen bei der Blasenentleerung oder sogar Lähmungen.

Für Männer besteht auch die Gefahr der Impotenz. Insgesamt also eine wirklich unangenehme Krankheit, die vielfältige Ursachen hat und leider häufig nicht vollständig heilbar ist.

Ursachen für eine Polyneuropathie

Bei einer Polyneuropathie funktioniert die Reizweiterleitung im peripheren Nervensystem nicht einwandfrei. In seltenen Fällen ist dieser Zustand bereits angeboren und dann gibt es für die Medizin kaum Möglichkeiten der Behandlung.

Wesentlich häufiger kommt es aber vor, dass die Polyneuropathie im Verlauf der Jahre auftritt und auf eine bestimmte Ursache zurückzuführen ist. Die Liste der möglichen Auslöser ist lang und wirklich vielfältig.

Zwei der Ursachen stechen dabei allerdings besonders heraus: Diabetes mellitus und jahrelanger Alkoholmissbrauch. Die diabetische Polyneuropathie ist die häufigste Form der Polyneuropathie. Etwa jeder zweite Diabetiker erleidet im Laufe des Lebens Nervenschädigungen, die eine Polyneuropathie auslösen.

Warum ein erhöhter Blutzuckerspiegel die Nerven schädigt ist aktuell noch nicht 100%ig klar, die diabetische Polyneuropathie verläuft auch bei jedem Patienten anders und erschwert die Analyse möglicher Krankheitsmuster.

Die alkoholbedingte Neuropathie ist eine Folge von chronischem Alkoholkonsum. Hier wird vermutet, dass Alkohol die Nerven direkt angreift und schädigen kann. Gleichzeitig sind Alkoholiker auch immer gefährdet mangelernährt zu sein.

Das verschlimmert die Situation zusätzlich und sorgt dafür, dass alkoholbedingte Neuropathien die zweithäufigste Form ist. Insbesondere auf die Therapie und Behandlung einer Polyneuropathie gehe ich im Video ein. Insgesamt kann ich aber nur betonen, dass die Behandlung einer Polyneuropathie langwierig und unangenehm ist.

Die Therapie ist eine Herausforderung für Betroffene und Ärzte.