Konzentration steigern und Leistung steigern in der Schule und im Studium! Gehirndoping!

✅ In Deutschland hat Ginkgo eine pharmazeutische Karriere hinter sich: In keinem anderen Land wurde es so häufig gegen Gedächtnisverlust verschrieben wie hier. Bis 2002 verschrieben die Ärzte nur zu gerne Ginkgo gegen Vergesslichkeit.

 

 

Der Grund war auch ein praktischer: Die Nebenwirkungen sind gering, das Mittel gilt als allgemein durchblutungsfördernd und genießt den Ruf eines milden mentalen Stärkungsmittels.


Der Grund für die positive Wirkung auf den menschlichen Stoffwechsel wird in der hohen Konzentration an Flavonoiden und Terpenoiden vermutet. Flavonoide gelten als gefäßverstärkend, Terpenoide sind in ihrer speziellen Form, den Ginkgoliden und einem Bilobalid, nur im Ginkgo zu finden.

Sie sollen schützende Wirkung auf die Mitochondrien haben. Dies sind fest umschlossene Extrabereiche in einer Zelle, die als „Kraftwerke“ der Zelle bezeichnet werden. Auf den ansonsten durch Psychopharmaka häufig beeinflussten Haushalt der Botenstoffe im Gehirn scheinen diese Wirkstoffe weniger Einfluss zu nehmen.


Zwischen 2003 und 2004 kam es in Deutschland zu einem Einbruch bei den Ginkgo-Verschreibungen: Deutsche Ärzte verschrieben die Wirkstoffe plötzlich wesentlich seltener. Die Zahl der Verschreibungen sank um 85 Prozent.

Der Grund: Die gesetzlichen Krankenkassen erstatten seither den Kauf praktisch aller rund 2500 zugelassenen Pflanzenmedikamente nicht mehr. Auch die Kosten für Ginkgo-Präparate werden nur noch in Ausnahmefällen erstattet.