Bauchfett & Ihre Gesundheit: Warum das Viszeralfett so gefährlich ist & Wie Sie es reduzieren können

 

Bauchfett bezeichnete Gewebe ist sehr stoffwechselaktiv. Es bildet mehr als 200 Botenstoffe und ist das größte Drüsenorgan des Körpers. Welche Aufgaben es genau erfüllt und warum es so viele Stoffe absondert, ist noch nicht genau geklärt.

 

 

⭐️ Fettpolster an Hüfte und Po empfinden Viele von uns als Makel. Gefährlicher für die Gesundheit ist aber ein dicker Bauch: Nicht der dicke Po sondern der dicke Bauch. Warum ist das so? Zunächst einmal: Bauchfett besteht aus subkutanem und viszeralem Fett. Nimmt unser Bauchumfang zu, dann v.a. wegen dem viszeralen Fett. Daher wird das auch oft als Synonym verwendet.

Und genau dieses viszerale Fett ist einfach ein enormer Übeltäter hinsichtlich der typischen Erkrankungen unserer Gesellschaft wie Diabetes, Bluthochdruck, Artherosklerose aber auch ein nachgewiesener Risikofaktor für einen schweren Covid19-Verlauf. Bauchfett bezeichnete Gewebe ist sehr stoffwechselaktiv. Es bildet mehr als 200 Botenstoffe und ist das größte Drüsenorgan des Körpers.

Welche Aufgaben es genau erfüllt und warum es so viele Stoffe absondert, ist noch nicht genau geklärt. Wahrscheinlich soll es bei Nahrungsknappheit schnell Energie bereitstellen. Möglicherweise hat es daneben auch eine immunologische Funktion und dient als Barriere gegenüber Krankheitserregern. Als Maß für das Viszeralfett dient der Taillenumfang. Er wird in der Mitte zwischen dem unteren Rippenbogen und der Oberkante des Hüftknochens gemessen.

Bei Frauen besteht ab einem Taillenumfang von 80 cm ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall sowie für Typ-2-Diabetes. Also diese typischen Industrieerkrankungen und auch typischen Gründe wie Herzinfarkt und Schlaganfall, an denen viele von uns heutzutage versterben. Bei Männern gelten mehr als 94 cm als zu viel.

Bei klein- bzw. großwüchsigen Menschen ist der Quotient aus Taillenumfang geteilt durch Körpergröße der bessere Parameter. Er sollte unter 0,5 liegen. Ab einem Taillenumfang von 88 Zentimetern bei Frauen und 102 Zentimetern bei Männern gilt das Risiko sogar als stark erhöht. Der Body Mass Index (BMI) allein gibt zwar Auskunft über die Körpermasse, nicht aber über das Vorhandensein von Bauchfett. Denn auch Menschen mit Normalgewicht bzw. normalem BMI können von viszeraler Fettleibigkeit betroffen sein.